Gesprächswoche 2022: "Identität und Grenzen"
Das Forum St. Stephan bietet einen offenen „Begegnungsraum“ für geistige Auseinandersetzung zwischen unterschiedlichen Disziplinen. Prinzipien dabei sind Offenheit und Hellhörigkeit für Fragen der Zeit sowie die Bereitschaft zu einem initiativen Handeln in Kultur, Kirche und Gesellschaft.
Interdisziplinäre Themen werden auf Initiative der FSS Mitglieder in öffentlichen wissenschaftlichen Vorträgen und (Podiums-) Diskussionen aufbereitet.
Dokumentieren die Vorträge der Symposion und laden zur vertieften Auseinandersetzung ein.
Eine jährliche interdisziplinäre Woche zu aktuellen Themen in St. Georgen am Längsee mit Vorträgen und Diskussionen.
Gesprächswoche 2025
25. Juli bis 1. August 2025
"Sprache und Macht"
Anmeldung bis 15. Mai 2025
unter office@forum-st-stephan.at
5.-11. August Forum St. Stephan Gesprächswoche 2024 „Evolution im Anthropozän“
28 -29. Juni 2024 Symposion: Über Naturalismus und Spiritualität. Im Gespräch mit Thomas Metzinger
5.-12. August 2022 Gesprächswoche 2022: "Identität und Grenzen"
2.Mai 2022 Webinar Mikroplastik: Eine Bedrohung für die menschliche Gesundheit?
24.-26. März 2022 Konferenz: Religion und Säkulares Umfeld, in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
11.-12. März 2022 Symposion Genome: Editing - über die normativen Dimensionen von Eingriffen in die menschliche Keimbahn
2.Dezember 2021, 18 Uhr "Geschichte und Sinnhaftigkeit von Lobau-Autobahn und Stadtraße" von Dr. Heinz Högelsberger
13.September 2021, 19:30 Uhr "Keplersalon ZWISCHEN... Die Evolution des Kosmus. Unser Verständnis zwischen naturwissenschaftlichen Theorien und religiösen Bildern", REINHART KÖGERLER
1.Oktober 2021, 19:30 Uhr "Tagung des FSS "Spiritualität und Nachhaltigkeit"
25.November 2021, 19:30 Uhr "Keplersalon ZWISCHEN... Charles Sealsfield. Ein Schriftsteller des 19. Jahrhunderts zwischen Amerika und Europa, WYNFRIED KRIEGLEDER
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Hrsg. Reinhart Kögerler und Klaus Viertbauer, mentis 2025.
Der Eingriff in die menschliche Keimbahn in Form eines Genome Editings konfrontiert die Gesellschaft nicht nur mit technischen Fragen der Realisierung, sondern stellt diese auch vor unmessbare normative Herausforderungen. Diese im Vorfeld zu identifizieren, bestimmen und in ihrer wechselseitigen Verwiesenheit aufeinander herauszuarbeiten, ist die Aufgabe der vorliegenden Anthologie. In diesem Sinne verhandeln namhafte Wissenschaftlerinnen aus den Bereichen Medizin, Philosophie, Rechtswissenschaft und Theologie etwa folgende Fragestellungen: Mit welchen ethischen Risikoabwägungen sehen sich Forscherinnen durch Eingriffe in die menschliche Keimbahn konfrontiert? Vermag die Rechtsprechung angemessen auf Keimbahninterventionen beim Menschen zu reagieren? Untergraben Eingriffe in die menschliche Keimbahn das Konzept der Menschenwürde? Und befinden wir uns damit bereits auf dem Weg zum Übermenschen?
Der Band enthält u.a. überarbeitete Fassungen der im Rahmen des Symposions „Genome Editing“ (Wien 2022) gehaltenen Vorträge von Dieter Birnbacher (Düsseldorf), Peter Dabrock (Erlangen-Nürnberg), Sigrid Graumann (Bochum), Christian Hillgruber (Bonn), Nikolaus J. Knoepffler (Jena), Kerstin Schlögl-Flierl (Augsburg) oder Dieter Sturma (Bonn).
Hrsg. von Klaus Viertbauer und Stefan Lang, Meiner 2022.
Philosophie und Theologie bemühen sich gleichermaßen um eine wissenschaftlich verantwortungsvolle Rede von Gott. Gegenwärtig gibt es zwei Tendenzen: Einerseits spielen in großen Teilen der analytisch geprägten Theologie die kritischen Standards von Kant kaum mehr eine Rolle; andererseits erachten weite Teile der Philosophie die Gottrede für überholt. Dies entlädt sich in Pathologien – kirchlich in der Zunahme von religiös-fundamentalistischen Kräften; wissenschaftlich im Erstarken von szientistischen Naturalismen und gesellschaftlich in kämpferisch-atheistischen Säkularismen. Der Band versucht, dem vorzubeugen, indem er den Bogen von Kant zu Fichte, Hölderlin, Schelling, Hegel, Jacobi, Schleiermacher, Nietzsche und Kierkegaard bis zu Habermas spannt.
Der Band enthält u.a. überarbeitete Fassungen der im Rahmen des Symposions „Das autonome Subjekt?“ (Salzburg 2015) gehaltenen Vorträge von Ingolf U. Dalferth (Claremont), Christian Danz (Wien), Georg Essen (Berlin), Thomas Hanke (Münster), Stefan Lang (Halle an der Saale), Matthias Lutz-Bachmann (Frankfurt am Main), Jürgen Stolzenberg (Halle an der Saale) und Klaus Viertbauer (Eichstätt).
Hrsg. Klaus Viertbauer und Reinhart Kögerler, suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2285, 2019.
Der Mensch begreift sich seit jeher als von anderen Lebensformen verschieden, woraus sich spezifische normative Grundwerte wie etwa die Menschenwürde und der Personenstatus ableiten. Ist diese normative Sonderstellung noch gegeben, wenn Techniken der Selbstmodellierung, die unter dem Schlagwort »Neuroenhancement« zusammengefasst werden, zur Anwendung kommen? Lösen sich mit Autonomie und Authentizität eventuell auch die Grenzen zwischen Mensch und Tier auf? Befinden wir uns auf dem Weg zu einer neuen Menschengattung, und besteht gar eine moralische Pflicht zu einer solchen Weiterentwicklung? Die hier versammelten Texte von Dieter Birnbacher, John Harris, Reinhard Merkel, Michael Pauen, Ingmar Persson und Julian Savulescu sowie Dieter Sturma geben höchst unterschiedliche Antworten auf diese Fragen.
Der Band enthält u.a. überarbeitete Fassungen der im Rahmen des Symposions „Das autonome Subjekt?“ (Salzburg 2015) gehaltenen Vorträge von Dieter Birnbacher (Düsseldorf), Reinhard Merkel (Hamburg), Michael Pauen (Berlin) und Dieter Sturma (Bonn).
Verlagsinformation
Erscheinungstermin: April 2019
Buchpräsentation: Donnerstag, 23. Mai 2019, 19 Uhr
Otto Mauer Zentrum, Währinger Str. 2-4, 1090 Wien
Hrsg. Klaus Viertbauer und Thomas Hanke, Meiner (Blaue Reihe), Hamburg 2017.
»Subjektivität« ist die Schlüsselkategorie, die den Argumentationsverläufen der modernen Philosophie implizit zugrunde liegt und sie als solche prägt. Dies gilt für den komplexen Zusammenhang von Erkenntnistheorie und Metaphysik: Hier stellen sich Fragen nach dem Zugang zur Wirklichkeit und ihrer Struktur, nach der Vermittlung von subjektiver Erfahrung und objektivem Wissen, nach der Relation von Subjekt und Objekt. Ebenso gilt es für den sich daraus ergebenden spezielleren Komplex der Frage nach Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis.
Der Band enthält u.a. überarbeitete Fassungen der im Rahmen des Symposions Das autonome Subjekt? (Salzburg 2015) gehaltenen Vorträge von Axel Honneth (Frankfurt/New York) und Manfred Frank (Tübingen).
Verlagsinformation
Hrsg. Klaus Viertbauer und Reinhart Kögerler,
Verlag Friedrich Pustet Regensburg, 2014.
Das »autonome Subjekt« gilt als das Etikett der Moderne. Als zentrales Konzept der europäischen Aufklärung war es bestimmend für die intellektuelle Entwicklung Europas zu dem was es heute ist. Denn mit dem Gedanken der Autonomie des Menschen war ja nicht nur verknüpft eine neue Selbstbestimmung des Einzelmenschen, sondern wurde auch eine neue Sicht auf die Stellung des Individuums innerhalb der Gesellschaft erzwungen und damit auf die normativen Strukturen dieser Gesellschaft selbst. Dabei kann aber nicht übersehen werden, das das Konzept und seine Wirkungen noch keineswegs von einer Analyse durch die einschlägigen Wissenschaften eingeholt ist - weder von Philosophie und Theologie noch von Soziologie oder Ethik und schon gar nicht von den anthropologischen Einzelwissenschaften. Insbesondere auf der Landkarte der philosophischen Entwürfe kartographierte man in den letzten Jahrzehnten nicht wenige Ansätze und Strategien, die das autonome Subjekt als etwas betrachten, an das man einmal glauben konnte, das aber heute nicht mehr so recht zu überzeugen vermag. Aber auch von einzelnen, nicht zuletzt naturwissenschaftlichen Fachwissenschaften kommen ernst zu nehmende Einwände, wie etwa von Seiten der Neurowissenschaften.
Der Band enthält Beiträge von: Ansgar Beckermann (Bielefeld), Godehard Brüntrup SJ (München), Klaus Müller (Münster), Thomas M. Schmidt (Frankfurt a.M.), Eberhard Schockenhoff (Freiburg i.B.), Magnus Striet (Freiburg i.B.) und Klaus Viertbauer (Linz).
Verlagsinformation
Hrsg. Reinhart Kögerler, Wagner Verlag, Linz, 2012.
Die Frage nach den Möglichkeiten der Ernährung der Erdbevölkerung stellt sich heute in radikaler Form, da absolute Grenzen für die Ausweitung der Nahrungsmittelproduktion absehbar werden. Reichen, so müssen wir fragen, die Kapazitäten der Erde (Anbauflächen, Wassermengen, Energie, Kapital …) aus, um die immer noch wachsende Zahl von Menschen auf diesem Planeten mit genügend Nahrung zu versorgen?
Ziel des Symposions „Welternährung“, das vom Forum St. Stephan im Herbst 2010 veranstaltet wurde und dessen Beiträge in diesem Band versammelt sind, war es, die hier zum Tragen kommenden Einfluss- und Wirkfaktoren darzulegen. Dadurch sollen auch sachliche Grundlagen für persönliche und politische Handlungen aufgezeigt werden, die nachfolgenden Generationen eine gerechtere Lebensgrundlage ermöglichen.
Inhalt:
Michael Rosenberger, Die königliche Speise Brot Moraltheologische Erwägungen über Essen und Trinken
Norbert Ortmayr, Weltbevölkerung, Ernährung und Agrarproduktion 1850 –2010
Stefan Tangermann, Welternährung: Handel und Verteilung
Dirk Solte, Ökonomie des Hungers
Josef Eitzinger, Der Klimawandel, seine Auswirkungen auf die
landwirtschaftliche Primärproduktion und Anpassungsoptionen für die Landwirtschaft
Franz Fischler, Zu wenig und zu viel zu essen. Die Ungerechtigkeiten in der Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln
Verlagsinformation
Hrsg. Reinhart Kögerler, Franz Gruber und Martin Dürnberger, Wagner Verlag, Linz, 2009.
Verlagsinformation
Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist die Bereitschaft, sich im Sinne der Zielsetzung des Forum St. Stephan einzusetzen. Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte direkt an uns oder nehmen Sie Kontakt mit einem Mitglied des Vorstands auf.
Vorsitzender Univ.-Prof. Dr. Lukas Kenner
Kirchlicher Assistent Dr. Gustav Schörghofer SJ
1. Stv. Vorsitzender Univ.-Prof. Dr. Reinhart Kögerler
2. Stv. Vorsitzender Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Hofer
Schriftführer HR Dr. Meinrad Handstanger
Kassier Univ. Prof. Dr. Wynfrid Kriegleder
Stv. Kassier DI Dr. Christian Witz
Mitglied DI Mag. Dr. Sibylle Trawöger
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