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Seit den Enthüllungen von Edward Snowden ist die massenhafte Überwachung der Kommunikation von PolitikerInnen aber auch von Privatpersonen durch Geheim- und Nachrichtendienste in den Fokus der globalen Aufmerksamkeit gerückt. Öffentliche wissenschaftliche Debatten über das Thema sind leider noch rar, aber umso wichtiger, da die Problematik oft vereinfacht und verkürzt dargestellt wird und die Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft unreflektiert bleiben.

Freitag, 27. und Samstag 28. November 2015 Ort: Otto Mauer Zentrum, Währinger Str. 2-4, 1090 Wien

Das Symposion des Forum St. Stephan gibt einerseits einen Überblick über Theorie und Praxis der systematischen und umfassenden Datensammlung, insbesondere durch die Nachrichtendienste, und die bestehenden technischen Möglichkeiten, andererseits werden die Auswirkungen dieser „Durchleuchtung“ auf den Einzelnen, die Gesellschaft und Politik diskutiert. Dabei kommen sowohl die Argumente der BefürworterInnen als auch der GegnerInnen der gängigen Überwachungspraxen zu Wort und sollen ins Gespräch miteinander gebracht werden.

TAGUNGSPROGRAMM Freitag, 27. November 2015 19.00 Uhr Eröffnung 19.15 Uhr „Geheim- und Nachrichtendienstag: gestern – heute – morgen“ Siegfried Beer, Graz

Samstag, 28. November 2015 9.00 Uhr Überwachung: „Auswirkungen auf den Menschen und aktuelle Entwicklungen in der EU“ Elisa Orrù, Freiburg

11.00 Uhr „Das Problem der Privatheit im Informationellen Kapitalisamus“ Sebastian Sevignani, Jena

13.30 Uhr „Überwachung konsumieren. Von der Terrorangst in einer Konsumgesellschaft“ Nils Zurawski, Hamburg

15.15 Uhr Podiumsdiskussionen

Organisation: Reinhart Kögerler, Gottfried Schweiger und Christian Witz

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